Klaus Schwendner
Der Mittelpunkt meiner Arbeiten ist der Mensch. Den meist nackten Holzskulpturen ist weder das Alter noch eine gesellschaftliche Position ablesbar.
Auf zusätzliche Attribute oder Gegenstände wird größtenteils verzichtet, auf einen bestimmten Kontext oder Zusammenhang wird nicht verwiesen. Die Holzarbeiten werden fast ausschließlich mit Motorsägen gefertigt. Die Figuration des menschlichen Körpers wird dabei mit den sichtbaren Spuren des Produktionsprozesses verbunden. Die meist rau belassene Oberfläche wird teilweise mit Farbe überarbeitet und wirkt dem zerstörerischen Prozess der Motorsäge entgegen. Meine Arbeiten zeigen keine klassische Ästhetik sondern vielmehr die kraftvolle, archaische Sprache des Materials und seiner Eigenschaften sowie den ungezähmten und somit eindrücklicheren künstlerischen Herstellungsprozess. Ein Prozess in Probe und Versuch, gekennzeichnet von Unvorhersehbarkeit und Zufall, Scheitern, Korrektur und Neukomposition.
Meine Arbeiten sind bewusst emotionslos gehalten und lassen dem Betrachter alle Interpretationsmöglichkeiten offen und können als Spiegel von Gefühlen, Wünschen und Hoffnungen dienen. Der Mensch einmal nicht in der gewohnten, glattgebügelten Version, wie sie aus allen Kanälen herausquillt, sondern eigenwillig und bizarr, schroff und schräg bis hin zur Groteske.
Meine Arbeiten sind bewusst emotionslos gehalten und lassen dem Betrachter alle Interpretationsmöglichkeiten offen und können als Spiegel von Gefühlen, Wünschen und Hoffnungen dienen. Der Mensch einmal nicht in der gewohnten, glattgebügelten Version, wie sie aus allen Kanälen herausquillt, sondern eigenwillig und bizarr, schroff und schräg bis hin zur Groteske.
Meine Werke sind keine Abbilder menschlicher Figuren sondern Abbilder unser selbst.
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